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In der dritten Generation: die Geschichte unserer Praxis

Die aktuelle Gestalt der Praxis für Zahnheilkunde ist das Ergebnis eines aufwändigen Umbaus, den wir 2009 durchgeführt haben. Dabei wurden die Oberflächen sämtlicher Böden und Wände erneuert sowie die Einrichtungen zweier Behandlungszimmer, des Wartezimmers und der Rezeption ausgetauscht. Neben ergonomischen Gesichtspunkten ging es uns vor allem um die Schaffung einer Atmosphäre, in der sich Patienten und Personal gleichermaßen wohl fühlen.

Investitionen in das EDV-System, die Röntgengeräte und andere technische Komponenten erleichtern unsere Arbeit und dienen einer permanenten Steigerung der Behandlungsqualität. Damit einher geht die Bereitschaft unseres Teams, Neuerungen anzunehmen und als Gelegenheit zur Fortentwicklung zu begreifen.

Lachgas und Schwebetisch: unsere Geschichte in Zahlen und Bildern

Gründung, Zerstörung und Wiederaufbau, Einzug, Erweiterung und Umgestaltung, Karteikarten-Bestellsystem und Online-Terminbuchung: Die Geschichte unserer Praxis reicht weit zurück, überspannt drei Generationen und unterstreicht die These, wonach berufliche Orientierung und Familiengeschichte eng miteinander verwoben sind. Aber sehen Sie selbst...

1933

Otto Rücker gründete 1933 als Dentist die Praxis in Heilbronn am Neckar.

1938

Der Heilbronner Marktplatz: hier befinden sich die Praxisräume.

1944

Am Abend des 4. Dezember wird die Heilbronner Innenstadt fast vollständig zerstört. Auch das Haus am Marktplatz fällt dem Luftangriff der Alliierten zum Opfer. Meinem Großvater gelingt es rechtzeitig, die Praxiseinrichtung bei Freunden auf dem Land in Sicherheit zu bringen.

1950

Nachdem er zunächst in seiner Privatwohnung behandelt hat, eröffnet mein Großvater die neue Praxis in seinem wieder aufgebauten Elternhaus in der Pestalozzistraße 16 – bis zum heutigen Tag eine gute Adresse für hochwertige zahnärztliche Versorgung.

Das Sprechzimmer: Für eine möglichst schmerzfreie Behandlung steht ein Gerät zur Verfügung, mit dem Distickstoffmonoxid („Lachgas“) verabreicht werden kann.

Das Behandlungszimmer: Hier finden sich die elektrische „Bohrmaschine“ mit Riemenantrieb, eine Speischale und der so genannte „Schwebetisch“ für die Instrumente. Während die Patienten aufrecht sitzen, arbeitet mein Großvater überwiegend im Stehen.

1957

Mein Großvater mit zwei Zahnarzthelferinnen.

1959

Bitte lächeln: das Praxisteam mit "Universal-Helferin" und Zahntechniker.

1966

Im Alter von 24 Jahren schließt mein Vater Albrecht Rücker sein Studium der Zahnmedizin ab. Nach Ableistung seiner Wehrpflicht arbeitet er zunächst als Assistenz-Zahnarzt in Augsburg, dann in Marktoberdorf und schließlich an der Kieferklinik des Katharinenhospitals in Stuttgart. 1969 erfolgt der Eintritt in die väterliche Praxis, die er nach drei Jahren gemeinsamer Arbeit in eigener Verantwortung führen wird.

 

1969

Dr. Albrecht Rücker im Jahr des Eintritts in die väterliche Praxis.

1973

Infolge der Einführung eines Bestellsystems braucht es kein großes Wartezimmer mehr – dafür aber eine separate Rezeption. Auch im Behandlungszimmer ändert sich etwas: die Entdeckung der Ergonomie sorgt dafür, dass die Patienten in liegender Position von einem entspannt sitzenden Zahnarzt behandelt werden.

1984

Behandlungszimmer, Wartezimmer, Rezeption: So sieht die Praxis nach dem Umbau aus. Weil sie zu klein geworden ist, wird sie 1984 unter Einbeziehung von Räumlichkeiten der angebauten Doppelhaus-Hälfte völlig neu aufgeteilt.

1984

Meine Mutter Dr. Helga Rücker, Medizinerin, nimmt nach intensiver Fortbildung auf den Gebieten der zahnärztlichen Individualprophylaxe und der professionellen Zahnreinigung ihre Tätigkeit in der Praxis auf. Die Praxis Dr. Rücker ist eine der ersten Praxen, die Zahnerhaltung thematisieren und Prophylaxe-Behandlungen anbieten.

 

2000

Nach dem Studium der Zahnheilkunde in Tübingen arbeitete ich als Assistenz-Zahnarzt in den Praxen Dres. Frank (Besigheim) und Dres. Schwindt (Großbottwar). Im Anschluß absolvierte ich zunächst eine postgraduierte Ausbildung bei Prof. Dr. Dr. Dr. Michael Heners an der Akademie für Zahnärzliche Fortbildung (Karlsruhe), danach eine oralchirurgische Weiterbildung bei Prof. Dr. Günter Dhom (Ludwigshafen).

 

2007

74 Jahre nach ihrer Gründung hält die dritte Generation Einzug in die Praxis. Gemeinsam mit meinem Vater montiere ich ein neues Schild und arbeite fortan auch fachlich eng mit ihm zusammen. Drei Jahre darauf – dieses Vorgehen hat sich bewährt, siehe oben –  führe ich die Praxis in eigener Verantwortung.


Behandlungszimmer 1 wird mit Operationsmikroskop, OP-Lampe und Chirurgie-Motor für die Implantologie ausgestattet.


Mit der Fertigstellung unseres ersten Internetauftritts eröffnen wir unseren Patienten die Möglichkeit, Termine online zu buchen. Was in diesem Jahr als echtes Novum gilt, ist heute selbstverständlich.


Gruppenbild mit Doppelspitze: das Praxisteam

2009

Infolge eines Sportunfalls entschließt sich Dr. Helga Rücker, ihre Tätigkeit im Rahmen der Betreuung von Prophylaxe- und Parodontitispatienten aufzugeben.

2012

Ein echter Hingucker – und eine Attraktion für unsere kleinen Patienten: das Aquarium im Wartebereich.

2013

Dr. Albrecht Rücker gibt seine Kassenzulassung zurück. Damit steht er für Behandlungen nicht mehr zur Verfügung, bleibt aber eine Hilfe bei der Abrechnung, der Praxisorganisation und der Buchhaltung.

2015

Anlässlich der Anschaffung eines Röntgengerätes, das die Anfertigung dreidimensionaler Aufnahmen erlaubt, stellen wir alle Röntgengeräte auf umweltfreundliche und strahlungsarme Digitaltechnik um und investieren in ein neues EDV-System.

2016

Der Relaunch unseres Internetauftritts nimmt Bezug auf veränderte Ansprüche der User und die allgegenwärtige Nutzung von Smartphones und Tablets zum Aufruf von Web-Inhalten. Darüber hinaus verknüpft er Informationen zum Leistungsspektrum der Praxis mit der Veranschaulichung meiner Haltung und meiner Denkweise als Zahnarzt. So ausführlich wie nötig, so verständlich wie möglich.